Presse zur Musik
Information: Der „Glocke“-Artikel zum 30.12.2023 ist nun der letzte Original-Glocke-Artikel, der hier abgedruckt wird. In 2007 habe ich auf Anfrage die Genehmigung dazu bekommen. Danke an die Redaktion dafür. Ab jetzt ist nur noch der eingereichte Text (Hausbericht) als Abdruck möglich oder ein Link zum Glocke- Artikel, dessen Aufruf dann etwas kostet.
Hausbericht zum 02.11.2024 — „Die Glocke“ berichtete am 05.11.
https://www.die-glocke.de/kreis-warendorf/oelde/artikel/oelder-kultursalon-kuenstlerin-spielt-geige-und-klavier-1730738891
Samira Spiegel zeigte im Kultursalon ihr Können auf der Violine und dem Klavier. Ihr Programm begann mit der barocken Passacaglia für Violine solo von Heinrich I.F. Biber von 1670 . Es ist das 16. Stück aus den „Rosenkranzsonaten“ zu Ehren seines Salzburger Fürstbischofs, das sie besinnlich und feierlich vortrug.
Die folgende „Suite bergamasque“ für Piano von Claude Debussy lebt als impessionistisches Werk vom “Klangbild des Augenblicks“. Der berühmteste 3. Satz „Claire de Lune“ ist eines der am häufigsten verwendeten Musikstücke in der Filmmusik. Einfühlsam vorgetragen ist es Klangbild und Klangrausch mit aus dem Nebel hervortretenden beruruhigenden Melodien.
Debussys spanischer Kollege lsaac Albinez komponierte 1905 die 12 -teilige Suite „Iberia“, die als „Wunder für das Piano“ beschrieben wurde und von den Interpreten immense Stärke und flexible Hände fordert. Aus dieser Suite erklang „El Corpus Christi en Sevilla“ mit feurig spanischem Temperament.
Im zweiten Teil wurden die Gäste abrupt in die Welt der „Neuen Musik“ versetzt.Zunächst mit der jungen schwedischen Rebellin Mail B°ang (*1974). Statt Töne hört man Kratzen, Reibung, Geräusche aus dem Alltagsleben von kaum hörbaren bis zu scharfen Klangereignissen voller Energie, wie in dem Titel (übersetzt) „..wenn die Raben weiß werden“.
Im Auftrag von Samira Spiegel schuf der Komponist Damian Scholl (*1988) ein Stück für Geige und Piano in Personalunion. Es entstanden sieben Sätze, in denen sie gleichzeitig mit der rechten Hand das Klavier spielte, mit der linken der Geige Pizzicatotöne entlockte, bei Bogenstrich mit dem Bogen Klaviertöne anstieß während Gewichte den Bass zum Rauschen brachten.
Versöhnlich folgte mit Blick auf Aller Seelen: „Jesu bleibet meine Freude“ von J.S. Bach mit Hingabe und bewegendem Ausdruck.
Die Gäste dankten mit viel Applaus insbesondere auch für das Erlebnis der „Neuen Musik“, zu der man wohl nur Zugang bekommt, wenn man sie live erleben darf.
Hausbericht zum 21.09.2021 — „Die Glocke “ berichtete am 24.09.
https://www.die-glocke.de/kreis-warendorf/oelde/artikel/viel-applaus-im-kultursalon-fuer-pianistin-iva-zurbo-1727102649
Die junge Pianistin Iva Zurbo, Studentin der Hochschule für Musik Franz Liszt, Weimar, begeisterte im Kultursalon Haus Wiegelmann mit einem romantischen Programm, das sie im Oktober im Cosel-Palais in Dresden präsentieren wird. Zu Beginn spielte sie von Robert Schumann die Fantasie Opus 17, die während einer tiefen seelischen Krise entstand und, wie Schumann selber sagte „eine tiefe Klage um Clara“ ist, von der er gerade getrennt war. Die drei Sätze haben deutsche Anweisungen, wobei das „leidenschaftlich“ des ersten Satzes über der ganzen Fantasie stehen könnte. Man hört innere Unruhe, Stimmungswechsel und lyrisches Verweilen mit einem beindruckenden Schluß des 2. Satzes. Im dritten „durchweg leise zu gestaltenden Satz“, der als einer der schönsten langsamen Sätze der Klavierliteratur gilt, findet der Komponist letztlich choralartig zur inneren Ruhe zurück.
Von Frederic Chopin erklang die lyrisch beginnende Ballade 0p. 28 mit den überraschenden ransanten Läufen und die viersätzige Sonata op. 58, die letzte seiner 3 Sonaten, 5 Jahre vor seinem Tod komponiert. Chopin nannte sie „Konzert ohne Orchester“.Sie ist farbenreich und momumental, romantisch mit beglückenden melodischen Einfällen. Gleichzeitig stellt sie immense technische Anforderungen an die Pianisten.
Als Vorpremiere kam die „Ballade No 2 in C“ von Jonathan Helbig,geb. 1991, zu Gehör. Wie der Komponist selber sagt, ist es ein Kraftakt und Genuss zugleich für die Spieler und die Hörer. Nach kurzer Einleitung kommt ein feuriges Thema, das sich im Dreier- und Vierertakt mit Akkordschlägen zum Höhepunkt aufbaut, bevor es mit kraftvollen Schlägen nahtlos in einen Walzer mündet. Nach einem langsamen Mittelteil, dem Ruhepool des Stückes,kehren die Klänge des Walzers zurück, um schließlich mit einem furiosen Glanzpunkt strahlend auszuklingen.
Pianistin Iva Zurbo überzeugte mit ihrer thematischen Gestaltung der Klavierwerke. Mit Virtuosität meisterte sie Synkopen, Triolen, große Tonsprünge, schnellste Fingerläufe und schwieirge Fingersätze ohne die musikalischen Erzählungen aus dem Blick zu verlieren.
Die beeindruckten Gäste dankten der Pianistin und dem anwesenden Komponisten mit viel Applaus für einen großartigen Klavierabend.
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Hausbericht zum 06.07.2024 — „Die Glocke“ berichtete am 10.07.
Zwei Cellistinnen und zwei Cellisten, gebürtig aus Brasilien und Portugal sind sich während ihres Studiums an der Musikhochschule Münster bei ihrem aus Brasilien stammenden Celloprofessor Matias de Oliveia begegnet und haben das Nani-Celloquartett gegründet. Der Zusammenhalt ist insbesondere Renan Moreira zu verdanken, der für das Quartett die Konzertstücke mit großem Talent arrangiert und auch selber neu komponiert.So spannte das Programm einen großen Bogen von der Rennaissance mit z.B. „Now oh Now“ und „Garland“ von John Dowland und „La Maourisque“ von Tielmann Susato
über die Romantik mit „Erlkönig“ von Fr.Schubert, „Dueto das Flores“ von Léo Delibes, „Morgendämmeruing“ von E.Grieg
oder „Parcifal“ von R.Wagner bis zum brasilianischen Teil, der besonders mit rhythmischen Melodien das Programm belebte.
Alle Celli waren hochmusikalisch und technisch versiert besetzt.
In den Arrangements von Renan Moreira konnten alle Celli in solistischen Partien glänzen, jeweils zurückhaltend begleitet von den anderen Celli, immer brillant aufeinander abgestimmt, ob temperament- oder gefühlvoll, ob im vollem tiefen Ton oder in höchsten innigen Tonlagen oder im rhythmischen oder cantilenen Charakter
Die Gäste waren von der Ausdruckskraft und dem Klangbild eines selten zu hörenden , nur aus Celli bestehenden Quartetts begeistert und dankten mit viel Applaus für diesen musikalisch erfrischenden Sommerabend.
Hausbericht zum 18.05.2024 — „Die Glocke “ berichtete am 22.05.
„Kopfüber in die Oper“
Patricia Hohlfeld (Sopran) und Noel Araya (Klavier) haben den Gästen im Kultursalon Haus Wiegelmann mit ihrem Programm „Kopfüber in die Oper“ ein weitgefächertes Opernrerpertoire geboten mit Arien aus Opern von Händel (Alcina), Mozart (Figaro und Don Giovanni), Massenett (Manon), Tchaikowsky (Iolanta), Stravinsky („No word from Tom.“) Nicolai(„Nun eilt herbei…Witz, heitre Laune“) , K.Weill (Barbara Song) und Verdi (I vespri siciliani ). Neben diesen vertrauten Arien zum Genießen gab es auch humorvoll freche Texte zum Schmunzeln wie „Ich lade gern mir Gäste ein…“ von J. Strauss und „Es ist schön, am Abend bummeln zu gehen ..“ von P.Abraham als Zugabe.
Patricia Hohhlfeld sang mit klarer, gut verständlicher Stimme und hauchte den Texten mit Gestik und Witz Leben ein. Passend zum „Sprachwunder von Pfingsten“ sang sie die Arien in den jeweiligen Originalsprachen deutsch, russisch, französisch, englisch und italienisch.
Noel Araya unterstütze am Flügel Gefühle und Dramatik gekonnt und technisch perfekt. Mit „Orpheus Klage“ von
Gluck/Kempff und dem Allegro aus der Sonate No. 5 von Mozart zeigte er zudem ausdrucksstark sein solistisches Können.
Die Gäste dankten mit viel Applaus für diesen elebnisreichen Abend.
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Hausbericht zum 24.02. 2024 — „Die Glocke“ berichtete am 28.02 in gekürzter Form
Im Kultursalon Haus Wiegelmann wurde die 100. Veranstaltung mit einem beachtenswerten Konzertprogramm gefeiert. In der Begrüßung ließ Paul Wiegelmann die Anfänge Revue passieren, diese Idee, einen Kultursalon zu gründen, ohne zu wissen, ob es angenommen werden würde. Denn eigentlich gab und gibt es ja im näheren Umfeld genügend Konzertangebote.Das eigene Konzept, besonders Musikstudentinnen und -studenten zu fördern und sie in ihrer Entwicklung zu begleiten, ging auf und die Gäste konnten nun über 15 Jahre hochkarätige Konzerte erleben („Die Glocke“ berichtete). So auch im Jubiläumskonzert.
Am Flügel von ihrer Mutter Mari Ito-Friesicke begleitet, bot die junge Geigerin Gina Keiko Friesicke, geb. 2002, zum dritten Mal mit ihrem Programm einen Einblick in ihren Studienstand an der Hochschule für Musik Hanns Eisler, Berlin.
Sie begann das Programm mit den rhythmisch erfrischenden „3 Preludes“ von George Gershwin, die der große Geiger Jascha Heifiz für Violine und Klavier raffiniert arrangiert hat. Die folgende Solosonate für Violine von Belá Bartók ist eine Herausforderung, technisch für die Geigerin und als Hörerlebnis für die Gäste. Was in kleinen Momenten an Bach erinnert, verselbständigt sich abrupt mit gewöhnungsbedürftigen Sprüngen, Harmonien und immer neuen Einfällen über mehr als 20 Minuten. Als dritter Programmpunkt erklang die als brillantes Paradestück bekannte Carmen-Fantasie von Pablo de Sarasate. Das Hauptwerk des Abends war das Violinkonzert von Erich Wolfgang Korngold, ein Ausflug in das Hollywood von 1947, denn Korngold war durch seine 18 Filmvertonungen, für die er zwei Oscars erhielt, weltbekannt. Zunächst vernachlässigt, wird das Werk, das mehrere seiner Filmmelodien enthält, heute in den großen Konzertsälen der Welt von Solisten der ersten Riege zu Gehör gebracht.
Gina Keiko Friesicke meisterte die vielfältigen technischen Schwierigkeiten mit Bravour, mit beneidenswerter Selbstverständlichkeit und bewundernswerter Musikalität. Das gesamte Programm wurde von ihr frei aus dem Kopf dargeboten und von der Mutter sicher und einfühlsam begleitet – ein eingespieltes, vertrautes Duo.
Die über die Virtuosität der Solistin staunenden Gäste dankten mit viel Applaus für ein würdiges Jubiläumskonzert und besprachen bei anschließender Geselligkeit insbesondere die gehörte Bartók-Sonate.
Bürgermeisterin Karin Rodeheger gratulierte in ihrem Grußwort zum Jubiläum und dankte mit Bewunderung für das Engagment und das kulturelle Angebot für die Stadt.
„Die Glocke“ zum 28.12.2023
„Die Glocke“ zum 03.11.2023
siehe/höre: Youtube.com Kisuk Kwon
„Die Glocke“ zum 24.09.2023
„Die Glocke“ zum 08.07.2023
„Die Glocke“ zum 19.5.2023
„Die Glocke“ zum 31.03.2023
„Die Glocke“ zum 18.02.2023
„Die Glocke“ zum 28.12.2022
„Die Glocke“ zum 28.11.2022
„Die Glocke“ zum 18.11.2022
„Die Glocke“ zum 1.10.2022
„Die Glocke“ zum 27.08.2022
„Die Glocke“ zum 10./11.06.2022
eine weitere Besprechung siehe Link: https://oelder-anzeiger.de
….und wer es fast LIVE erleben möchte, hier die YouTube-Aufnahmen:
https://www.youtube.com/watch?v=NjRl8l-q7o4
„Die Glocke“ zum 12.02.2022
„Die Glocke“ zum 25.08.2021„Die Glocke“ zum 28.12.2019Aufgrund der Nachfrage gab es am 28.12.2020 zum ersten Mal zwei Konzerte um 16.00h und 19.00h, die beide ausgebucht waren
„Die Glocke“ zum 23.11.2019
„Die Glocke“ zum 26.11.2019
Hausbericht zum Privatkonzert am 04.10.2019
In den 1950 er Jahren hat sie die gemeinsame Zeit im Internat Schloss Crassenstein in Diestedde zusammen geführt und zusammen geschmiedet. Alle zwei Jahre treffen sich 20-25 ehemalige Klassenkameraden mit ausgesuchtem Programm. Zum zweiten Mal kamen sie in den Kultursalon. Dort erwartete sie die erst 17 jährige Pianistin Iva Zurbo, in Albanien geboren, seit vier Jahren in Deutschland, zunächst als Jungstudentin für Hochbegabte, seit einen Jahr offiz. Musikstudentin an der Hochschule für Musik Münster in der Klasse von Professor Heribert Koch. Auf dem Programm standen die Chaconne aus der Partita Nr. 2 von Joh.Seb. Bach, grandios bearbeitet für Klavier von Feruccio Busoni, dann die letzte Sonate von Ludwig van Beethoven No. 32 -„ein Vermächtnis“und die Etüden op. 25 Nr. 7-12 von Frederick Chopin. Iva Zurbo beeindruckte die Zuhörer durch ihr souveränes Spiel, natürlich alles auswendig. Sie beherrschte alle technischen Herausforderungen dieses anspruchsvollen Programms. Das Angebot, in 2020 in der offiziellen Konzertreihe des Kultursalons aufzutreten, hat sie gerne angenommen.Die Gäste dürfen sich darauf freuen.
„Die Glocke“ zum 21.09.2019
„Die Glocke“ zum 06.04.2019
„Die Glocke“ zum 02.04.2019
„Die Glocke “ zum 30.12.2018
Am Sonntag 30.12.2018 musizierte das „Streicherensemble Rudolf Heinze“ in der vollbesetzten St. Johanneskirche Oelde zusammen mit dem Kirchenchor „Cäcilia“ St. Joseph.
Hausbericht zum 28.12.2018
Das „Streicherensemble Rudolf Heinze“ lud zu seinem traditionellen Konzert „zwischen den Jahren“ ein und die Nachfrage übertraf wieder die räumlichen Möglichkeiten. Während im ersten Teil mit gemeinsam gesungenen Weihnachtsliedern, zwei „Concerti Pastorale“ von Joh. Melchior Molter und Joh.Christoph Pez und dem Weihnachtsgedicht von Erich Kästner Weihnachten zelebriert wurde, schauten man im zweiten Teil mit der „Sonata prima“von Arcangelo Corelli und der „Sonata IV“ von Christoph Willibald Gluck auf den Jahreswechsel. Mit Arrangements von Ildefons Klein des „Ave Maria“ von Guilio Caccini und des „Marche Pontificale“, der Vatikanhymne, von Charles Gounod gedachte das Ensemble zudem dem 400. Todestag bzw. 200. Geburtstag der Komponisten. Der Abschluss wurde schwungvoll mit dem Blumenwalzer von Tschaikowski eingeleitet bevor als Zugabe und Überraschung das Konzert mit einem Jazz Swing, wieder arrangiert von Ildefons Klein, ausklang.
Die Zuhörer dankten mit viel Applaus für das abwechslungsreiche Programm.
„Die Glocke“ zum 27.11.2018
„Die Glocke “ zum 10.11.2018
„Die Glocke“ zum 29.09.2018 -zum 75. Konzert
Die Musiker Thomas Hemkemeier (Violine), Edgar Bach (Klavier ) und Kevin Hemkemeier(Kontrabass) begeisterten im Kultursalon Haus Wiegelmann in Oelde mit ihrer Salonmusik
„Die Glocke“ zum 08.09.2018
„Die Glocke“ zum 09.06.2018
„Die Glocke“ zum 24.04.2018
„Die Glocke“ zum 13.04.2018
Cembalist Christian Ortkras und Sopranistin Anna Magdalena Rauer
„Die Glocke“zum 29.12.2017
Hausbericht zum 29.12.2017
Am 29.12.2017 lud das „Streicherensemble Rudolf Heinze“ zum zehnten Mal seit 2008 zum traditionellen Weihnachtskonzert zwischen den Jahren ein. Es begann festlich mit der Weihnachtsinfonie in D-Dur von Michel de Lalande, bevor, wie von den Gästen erwartet, gemeinsam die ersten Weihnachtslieder gesungen wurden. Es folgte das Largo und die Pastorale aus der Weihnachtssinfonie von Giuseppe Valentini und in Erinnerung an das 200. Geburtsjahr von Theodor Storm sein bekanntes Gedicht „Knecht Ruprecht“ mit der Geschichte darum herum aus seiner Novelle „Unter dem Tannenbaum“. Nach der „Sinfonia“ aus dem Weihnachtsoratorium von Joh. Seb. Bach und dem Lied „Stille Nacht“ endete der Weihnachtsteil mit der Meditation „Silent Night“, von Ildefons Klein ungewohnt im 4/4 Takt arrangiert mit dem abschließenden musikalischen Gruß: „Happy Birthday to you“.Im zweiten Teil hatten man den Jahreswechsel im Blick und erinnerte mit dem „Concerto polonais“ und dem Konzert D-Dur für vier Violinen an das 350. Todesjahr von Georg Ph. Telemann. Zwischen diesen Stücken erklang die „Sonata I“ von J. Quantz für zwei Flöten.
Die Gäste dankten mit anhaltendem Applaus für das abwechslungsreiche Programm, worauf sich das Ensemble stimmungsvoll mit dem Ragtime „Weeping Willow“ von Scott Joplin (+1917) – auch dieses Stück von Ildefons Klein für das Ensemble arrangiert – revanchierte.
Barbara Plesch-Huster und Ruth Frerich hatten die Flötenstimmen bei der Weihnachtssinfonie von Michel de Lalande und der „Sinfonia“ von J.S. Bach übernommen und trugen die „Sonata I“ für zwei Flöten von J.Quantz vor, begleitet von Gregor Lieckenbröcker am Klavier.
„Die Glocke“ zum 17.12.2017
„Die Glocke“ zum 17.11.2017
„Die Glocke“ zum 02.09,2017
„Die Glocke“ zum 01.07.2017
„Die Glocke“ zum 12.05.2017
„Die Glocke“ zum 12.04.2017
Björn Karsten ist im Mai 2018 im Alter von 63 Jahren in Overath verstorben. Wir danken ihm für zwei besondere, noch lange nachwirkende Konzerte.
Hausbericht zum Weihnachtskonzert am 28.12.2016
„Streicherensemble Rudolf Heinze“: Paul Wiegelmann (1. Violine), Sophia Klein (Klavier), Bernadette Austermann (1. Violine), Gregor Lieckenbröcker (Klavier), Ulrich Westphal (2. Violine), Barbara Plesch-Huster (Querflöte), Deniz Stiegemann (Cello) und Ildefons Klein (2. Violine, Viola und Leitung) .
Das „Streicherensemble Rudolf Heinze“ lud traditionsgemäß zwischen den Jahren zum Weihnachtskonzert ein und erinnerte mit den vorgetragen Stücken an Geburts- und Todesjahre gleich mehrerer Komponisten.
Die im ersten Teil gemeinsam gesungenen Weihnachtslieder wurden dabei von festlicher Musik umrahmt. So erklangen die „Sonata prima“ von Arcangelo Corelli, der „Weihnachtstraum“ von Max Reger (+ 100 J), am Flügel vierhändig vorgetragen von Ildefons und Tochter Sophia Klein, die „Pastorale“ von Antonio Vivaldi (+275 J) für Querflöte,Cello und Klavier und die „Weihnachtssinfonie“ von Guiseppe Valentini. Der zweite Teil richtete sich musikalisch auf den Jahreswechsel aus u.a. nochmal mit Antonio Vivaldi „Sonata III“, der „Romanze“ von Max Reger und der „Humoreske“ sowie „Furiant“ von Antonin Dvorak (*275 J) und „Gymnopédie Nr. 1″von Eric Satie (* 150 J), solistisch vorgetragen von Sophia Klein.
Die Gäste sangen die Weihnachtslieder begeistert mit und genossen die abwechslungsreiche Programmbeiträge, die teils von Ildefons Klein für das Streicherensemble arrangiert worden waren. So galt der dankbare Applaus dem ganzen Ensemble und ihrem Leiter sowie den Beiträgen von Sophia Klein und Barbara Plesch-Huster (Querrflöte). Das Ensemble revanchierte sich mit einem von Ildefons Klein arrangierten Potpourri zu Paul Linke, der vor 150 Jahren geboren wurde. Nach diesem „Rausschmeißer“ stieß man gut gelaunt mit einem „Sekt aufs Haus“ auf den gelungenen Abend und den kommenden Jahreswechsel an.
„Die Glocke“ zum 11.11.2016
„Die Glocke“ zum 26.08.2016
Ah Ruem Ahn hat den Edvard Grieg- Piano-Wettbewerb gewonnen. Auf You tube kann man ihr Abschlusskonzert: Schumann Piano Concerto in A minor, Op. 54 hören und erleben: https://www.youtube.com/watch?v=KGVwOW_pfb0
„Die Glocke“ zum 04.06.2016
„Die Glocke“ zum 06.05.2016
Nachtrag: Katharina Ortner hat die Prüfung bestanden und kann das Masterstudium bei ihrer Professorin in Karlsruhe fortführen.Damit ist ihr Wunsch auch hinsichtlich des Studienortes (neben Karlsruhe standen Hamburg und Dresden zur Prüfung an) in Erfüllung gegangen. Herzlichen Glückwunsch!
„Die Glocke“ zum 23.04.2016
„Die Glocke“ zum 05.03.2016
„Die Glocke“ zum 27.12.2015
„Die Glocke“ zum 24.11.2015
„Die Glocke“ zum 16.10.2015
„Die Glocke “ zum 21.08.2015
„Die Glocke“ zum 26.06.2015
„Die Glocke“ zum 24.04.2015
„Die Glocke“ zum 28.02.2015
„Die Glocke“ zum 28.12.2014
„Die Glocke“ zum 15.11.2014
Ergänzung
Nachdem ein Offizier den Morgenappell vor der Schlacht verschlafen hatte, verfügte Napoleon, dass alle Offiziere zukünftig eine reisefähige Uhr mit Wecker bei sich führen mussten. Günter Hegemann konnte ein Exemplar dieser Uhr in Lederhülle mit Fensterfunktion vorführen. Ihr Weckruf war nicht zu überhören. Hörte man da das vertraute“ tic tac“ in der Musik von Eric Satie? Franciose Couperin nannte sein Stück sogar „le tic toc choc“, während der Rhythmus seines Stückes les Barriades Mysterieuses dem Wimpernschlag der Hofdamen am Versailles Hof zu verdanken ist. Die einfachen Rhythmen und Melodien in den „Children Songs“ vom Rockjazz-Komponisten Chick Corea und die Filmmusik „La valse de Amelie“ von Yann Tiersen ließen an die Laute der langsamen Pendeluhr oder der schnelleren Armbanduhr erinnern. Die Literatur ist gespickt mit Gedichten und Gedanken zur Uhren und Zeit. Ob es der Aufruf ist die Zeit zu nutzen, denn „flüchtig ist die Zeit“ oder der Trost, „Trägst Du heut ein Trauerkleid, kommt der Tag es abzulegen“. Die Uhrengedichte erinnerten an den vertrauten Klang der Stubenuhr im Elternhaus, an die Uhr als ständiger Begleiter, als Mahner zur Pflicht und Erlöser zur Pause. Aber was ist in diesem Kontext die Ewigkeit? Dazu führte ein Text über die biblischen Begriffe von Chronos und Kairos. Die Zuhörer bedankten sich mit herzlichem Applaus für den kurzweiligen Abend bei der Pianistin Regine Regner für ihre einfühlsam vorgetragene Klaviermusik, Christian Erdhütter für die ausdruckstarke Rezitation, bei Günter Hegemann für die Vorstellung der besonderen Uhren und ihrer Geschichte sowie bei Hausherr Paul Wiegelmann für die Zusammenstellung und Moderation des Programms.
Hausbericht zum 26.09.2014
Carl Philipp Emanuel Bach und Zeitgenossen
Zum 300. Geburtsjahr des Komponisten erklang ein vielseitiges Programm. Eingerahmt von der Sonfonia No. 4 h-Moll für Streicherorchester von Antonio Caldara und der „Sonata en quatuor“ Es-Dur für Cembalo und Streicher von Johann Schobert wurde das Lebenswerk Bachs am Beispiel der Sonata D-Dur für Cembalo, der Sonate G-Dur für Flöte und Cembalo, dem Quartett a-Moll, der Sonate G-Dur für Streicher und Cembalo und der Sonate aMoll für Flöte solo zu Gehör gebracht.
Eberhard Brünger ist erfahrener Kirchenmusiker und verhalf dem kleinen flämischen Cembalo zu herrlichem Glanz, Cordula Clemens zeigte ihr Können auf der Querflöte solistisch und im Quartett und das sechsköpfige Streicherensemble verschmolz unter der Leitung von Ildefons Klein zu einem respektablen Klangkörper.
Die Zuhörer waren vom Programm und vom musikalischen Erlebnis angetan, wobei sie die „Sonata en quatuor“ von Johann Schobert wohl zur heimlichen Favortin des Abends wählten.
„Die Glocke“ zum 05.07.2014
„Die Glocke“ zum 09.05.2014
„Die Glocke“ zum 28.03.2014
„Die Glocke“ zum Weihnachtskonzert am 28.12.2013 -44- „Die Glocke “ zum 03.05.2013 -43- „Die Glocke“ zum 22.02.2013 -41- „Die Glocke zum 14.11.2012 -40a – „Die Glocke“ zum 11.11.2012 -40- „Die Glocke“ zum 28.09.2012 -38- „Die Glocke“ zum 20.07.2012 -37- „Die Glocke“ zum 11.05.2012 -36- „Die Glocke“ zum 24.03.2012 -35-
„Die Glocke“ zum 20.11.2011 -32- „Die Glocke“ zum 06.11.2011 -31-
„Die Glocke“ zum 03.10.2011 –
„Die Glocke“ zum 09.09.2011 -29-
Hausbericht zum 29.07.2011 -28-
Eine Begeisterungswelle erfasste die Zuhörer im überfüllten Kultursalon Haus Wiegelmann, als im letzten Konzert zwei junge Pianisten ein Konzert mit Schwerpunkt Franz Liszt aus Anlass seines Jubiläumsjahres spielten. Anna-Sophie Sczepaneck und Benedikt ter Braak, Studenten an der Folkwang-Universität der Künste in Essen, steigerten diese Welle nochdurch ihre natürliche Art bei den gesprochenen Einführungen zu den Werken.
Die schon vorhandene bravouröse Technik brachte Überzeugung in die Werkwiedergabe.Anna-Sophie Sczepaneck begann mit dem „Praembule“ aus den Zyklus Carneval op. 9 von Robert Schumann, dem von Franz Liszt dessen „Valse oubliée“, gleich Vergessener Walzer No. 4 folgte. Im Stück hörte man nur den Dreivierteltakt.Vom Walzer keine Spur. Vielleicht sollte es eine kleine Ironie auf die südlichere Walzerseligkeit sein. Franz Liszt hat seine Begeisterung für die Kunstlieder von Franz Schubert durch Klavierbearbeitungen dieses thematische Material zum Ausdruck gebracht. So waren zu hören „Gretchen am Spinnrad“ und „Der Müller und der Bach“. Dass der ältere Lizst schon Vorahnungen des Imspressionismus erklingen ließ, war in den beiden Stücken „Nuages gris“ (Graue Wolke) und „En rêve“ (Im Traum), gespielt von Benedikt terBraak,zu erkennen.
Doch, wenn zwei Pianisten musizieren, gehört auch dazu eine vierhändige Komposition. Beide spielten die berühmten „Spanischen Tänze“ Op. 12 von Moritz Moszkowski. Mit einer reifen Spieltechnikbeschloss Anna-Sophie Sczepaneck in den „Variationen b-Moll“ von Karol Szymanowski den sommerlichen Klavierabend. Beide Pianisten versprachen dem Publikum alsbald nochmals ein Konzert in Oelde zu spielen.
„Die Glocke“ zum 03.06.2011 -27-
„Die Glocke“ zum 25.03.2011 -26- Hausbericht zum 30.12.2010
Zum dritten Mal lud der Kultursalon zum Weihnachtssingen ein. Zu den gemeinsam gesungenen Weihnachtsliedern musizierte das „Streicherensemble Rudolf Heinze“ festliche Werke u.a.von Purcell, C.Ph.E. Bach, Telemann, die Pastorale von Corelli und unbekanntere Werke von G.J. Werner und J.G. Goldberg. Heiner Tente und Paul Wiegelmann trugen zudem das Largo aus dem Doppelkonzert für zwei Soloviolinen von J.S.Bach vor. Heribert Friederich Klein las die Weihnachtsgeschichten und -gedichte von Novalis, J.v. Eichendoff und L. Uhland. Alles zusammen ließ kurz vorm Jahreswechsel nochmal weihnachtliche Stimmung aufkommen und die Gäste – angetan von der festlichen Atmosphäre – wünschten sich eine Wiederholung im nächsten Jahr. Den Wunsch erfüllen wir gerne. „Die Glocke“ zum 13.11.2010 –23-
„Die Glocke“ vom 04.11.2010
„Die Glocke“ zum 27.10.2010 „Die Glocke“ zum 31.07.2010- 20- “ Die Glocke“ vom 30.06.2010 -19-
„Die Glocke“ vom 09.04.2010: -17- „Die Glocke“ vom 13.03.2010 -16- „Die Glocke“ vom 01.02.2010 -bitte zur Vergrößerung auf den Text klicken- „Die Glocke“ vom 12.11.2009- 15 – „Die Glocke“ vom 3.11.2009 –
Erinnerungen a la carte Seniorenzentrum Stromberg wurde zu romantischem Restaurant
Kerzenschein, festliches Essen, Klavier- und Geigenmusik – was braucht man mehr für einen romantischen, behaglichen Abend im Restaurant? Im Seniorenzentrum in Stromberg war am Donnerstag, dem 29. Oktober 2009, jedenfalls alles perfekt. Das Netzwerk Oelde „Aktiv für Demenzkranke“ hatte zu einem Restaurantabend eingeladen. Dieser Verband organisiert immer wieder Veranstaltungen für Menschen mit Demenz, wie zuletzt mit der Aktion „Malen und Gestalten“. Aus dem St.-Franziskus-Haus kam eine Gruppe von 28 Personen, bestehend aus WG-Mietern, Angehörigen, Mietern aus dem Betreuten Wohnen, Bekannten und Mitarbeitern. Am Nachmittag hatten zwei Mitarbeiterinnen alles eingedeckt und liebevoll dekoriert und so den Eingangsbereich des Seniorenzentrums in ein schickes Lokal verwandelt. Gegen 17 Uhr setzten sich unser Bulli und mehrere private PKW in Bewegung, um alle Teilnehmer von Oelde nach Stromberg zu bringen. Dort wurden sie zunächst feierlich mit einem Glas alkoholfreiem Sekt empfangen. Dazu spielte Musik, Kerzen brannten. Die beiden Musiker Rudolf Wiegelmann und sein Vetter Paul Wiegelmann sorgten mit Klavier und Geige für musikalische Untermalung und trugen so zu einer wunderbar feierlichen Atmosphäre bei. Auch das Menü war vorzüglich und mit Speisen wie Wild und Lachs sehr abwechslungsreich. Andreas Wedeking, der Leiter des Seniorenzentrums, ließ es sich nicht nehmen, für diesen Abend die Rolle des Kellners zu übernehmen. Die Gäste ihrerseits hatten sich dem festlichen Rahmen entsprechend richtig in Schale geworfen, bis hin zum schwarzen Anzug. Immerhin, für viele war es der erste Restaurantbesuch seit langem. Wo sonst steht schon Pflegepersonal bereit, wo sonst ist alles rollstuhlgerecht wie an diesem Abend?
„Die Glocke “ vom 12.10.2009 –13-
„Die Glocke“ vom 02.09.2009 -12-
„Die Glocke“ vom 10.07.2009 -11-:
Die Glocke vom 24.04.2009: Lesung von Paul Vogel:
Die Glocke vom 28.12.2008: Weihnachtssingen 2008 : Die Glocke vom 12.12.2008: An die Musik:
Die Glocke vom 21.11.08: Der Musikverein singt im Nov. 2008 den „Lobgesang“ in Paderborn, Ost-Bevern und Oelde-Lette, mit dabei Paul Wiegelmann im 1. Bass:
Die Glocke vom 16.11.2008: „Der Oelder Kupferschmied vor Gericht“, mit dabei Paul Wiegelmann als Dr Naseweis.
Die Glocke zum 07.09.2008:
Die Glocke vom18.08.2008 –5-:
Die Glocke vom 18.08.2008: Die Glocke vom 26.05.2008: Das Schaufenster Mai 2008:
Die Glocke vom 13.03.2008 –2-
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Die Glocke vom 19.01.2008 -1-
Die Glocke vom 21.11.2007: